Vor ein paar Jahren habe ich einmal mit Markus Heine vom RAUBFISCH telefoniert. Damals kam er gerade aus Norwegen zurück, wo er mit Dustin zum Hecht- und Barschangeln unterwegs war. Wir haben über die tolle Angelei am Steinfjord und am Tyrifjord gesprochen. Und über die erfolgreichsten Köder. In Sachen Hecht lag der Wildeye Suspending Shad ganz weit vorn. Den müsse ich dringend mal probieren.
Das habe ich getan. Ca. 6 Jahre später zwar. Aber lange hat es nicht gedauert, bis ich von dem Köder überzeugt war. Nachdem ich vor ein paar Tagen zusammen mit meinen Kumpels Leo, Lars und Rico unheimlich ackern musste, um ein paar Hechte zu fangen,…
….sind wir kurz vor der Dämerung nochmal ins Flache gefahren. 2 m Wassertiefe – das ideale Terrain, um den Wildeye mal ins Rennen zu schicken. Und nach ein paar Würfen – ich hatte nach unendlich vielen Leerwürfen nicht mehr an einen Biss geglaubt – war die Rute dann nochmal krumm. Zwar musste sie kein richtig großes Beast mastern, aber gut getan hat der Einschlag dann auf jeden Fall. Und so mini war er auch nicht, der letzte Peenehecht der Tour.
Auffällig war, dass er den Köder tief im Maul hatte. Lars und Leo haben mir dann gesagt, dass das bei dem Köder immer so ist. Ist ja auch logisch. Der Wildeye Suspernder ist fast schwerleos und lässt sich deshalb leicht inhalieren. Lars hat mir dann auch gleich mal ein paar Wildeyes gezeigt, die von heftigen Attacken zeugen.
Inzwischen habe ich mir sagen lassen, dass die Wildeye-Experten den oberen Haken abkneifen, damit sich die hechte das Maul nicht so zunageln. Von solchen Abrüstungsgeschichten bin ich ja ein großer Freund. Und ein Freund werde ich mit Sicherheit auch von diesem schwebenden Shad.
Hier noch die Palette aus dem aktuellen Köder-Katalog (S. 45)